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Kapitel 8

Sieben Generationen in VOSNE-ROMANÉE

Die Saga von den sieben Generationen der Familie Gros im berühmtesten Burgunder Dorf.

Autoren der Kapitel

JEFFREY S. KINGSTON

Autoren der Kapitel

JEFFREY S. KINGSTON
Sieben Generationen in VOSNE-ROMANÉE
Sieben Generationen in VOSNE-ROMANÉE
Ausgabe 15 Kapitel 8
Echézeaux Les Loachausses von Anne Gros.

Echézeaux Les Loachausses von Anne Gros.

SELBSTVERSTÄNDLICH muss man die Appellationen studieren, um die Burgunder Weine zu kennen, doch auch DIE WINZER VERDIENEN MEHR BEACHTUNG.

Selbst ein Novize der Weinszene dürfte wohl kaum je das Burgund mit dem Bordelais verwechseln. Die beiden berühmten Weinbauregionen sind nicht nur geografisch weit voneinander entfernt, es gibt auch keine Überlappung der jeweils ange­ bauten Traubensorten. Da diese Sorten zudem olfaktorisch eine eigenständige, charakteristische Sprache sprechen, ist das Risiko gering, sie bei Blinddegustationen der jeweils anderen Region zuzuordnen. Wem dies jedoch noch nicht reicht, um die beiden Gebiete zu unterscheiden, werfe einen Blick auf die Flaschen: Die schlanke, zylindrische Bordeauxflasche hat hochgezogene Schultern, die Burgunderflasche hingegen ist schulterlos und dickbauchig.

Diese informative Liste der Unterschiede zwischen Burgundern und Bordeaux ist zwar bestimmt allen Liebhabern französischer Weine bekannt. Dennoch fehlt ein Element, das Burgunderkenner – oder besser Burgunderfanatiker – besonders hervorheben: die Menschen. So hervorragend ihre Weine auch sein können, die Châteaux genannten Weingüter des Bordelais sind in den allermeisten Fällen Großunternehmen, die mehr und mehr im Besitz von Mischkonzernen sind: Versicherungsgesellschaften, Luxusgüterfabrikanten, Modehäusern ... Im Burgundhingegen überwiegen kleine Betriebe von Familien, die oft über Generationen in einer Gemeinde verwurzelt sind. Aus diesem Grund kommt für erfahrene Degustatoren bei einem Burgunder nicht bloß die Appellation zum Ausdruck, in der die Trauben gereift sind, sondern darüber hinaus auch die Persönlichkeit und Philosophie der Familie, die den Wein erzeugt hat. Man hört häufig den Satz: „C’est l’homme qui fait le vin“ (Es ist der Mensch, der den Wein macht). Oder anders gesagt: Wenn man Burgunder Weine wirklich verstehen will, sollte man neben dem Studium der Lagen und Appellationen vor allem die Menschen und Familien kennenlernen, welche diese faszinierenden Weine in handwerklicher Manier erzeugen.

DIE FAMILIE GROS ist seit 1830 in VOSNE-ROMANÉE ansässig.

Ein Paradebeispiel ist die Burgunder Familie Gros. Ihr Dreh- und Angelpunkt ist das Dorf Vosne-Romanée. Obwohl es Partisanen gibt, die sich alle Mühe geben, um die Chambertins oder auch die Mu- signys auf den Gipfel der großen roten Burgunder zu heben, bleibt der allgemein anerkannte Spitzenplatz Vosne-Romanée mit seinen legendären Weingütern Romanée-Conti, La Tâche, Richebourg und Romanée-Saint-Vivant vorbehalten. Der berühmte Weinkritiker und Publizist Hugh Johnson behauptet mit klassisch britischem Understatement: „In Vosne gibt’s keine gewöhnlichen Weine.“ Heute bewirtschaften drei in Vosne-Romanée ansässige Zweige der Familie Gros eigene Weingüter: die Domaine Michel Gros, die Domaine Gros Frère & Sœur und die Domaine Anne Gros. Ein vierter Zweig produziert zwar ebenfalls Weine der Appellation, diese Familie und ihr Gut, die Domaine Anne-Françoise Gros, befinden sich jedoch in Pommard. In dieser Ausgabe der Lettres du Brassus konzentrieren wir uns auf die drei Familienzweige, die in Vosne-Romanée geblieben sind.

Die Gros leben seit 1830 im Dorf Vosne-Romanée, als Alphonse Gros das Haus von Dom Trouvé erwarb, dem Abt des Klosters Cîteaux, der während der Revolutionswirren hier Unterschlupf gefunden hatte. Wer mit der Geschichte des Zisterzienserordens vertraut ist, weiß, dass der Clos de Vougeot (er liegt direkt neben Vosne-Romanée) bis zur Französischen Revolution im Besitz der Abtei von Cîteaux war, und Käsekenner erinnert der Name Cîteaux an den gleichnamigen Weichkäse, der in der Abtei erzeugt wird. Ursprünglich war die Familie Gros im Weinhandel tätig, indem sie den Winzern den Wein abkaufte, in Flaschen füllte und weiterverkaufte.

Die große Wende fand im April 1860 statt, als eine der wertvollsten Parzellen in Vosne-Romanée, der Premier Cru Clos des Réas, nach dem Tod seines Besitzers, der den Weinberg in den 1820er Jahren vereint hatte, versteigert wurde, weil er keine Erben hatte. Mit einem Gebot von 25 000 von seinem Vater finanzierten „Goldfranken“ (der Betrag entsprach dem Wiederverkaufspreis von ungefähr 7000 Flaschen) erwarb Louis-Gustave Gros diesen einzigen Premier-Cru-Weinberg in Vosne-Romanée mit nur einem Besitzer. Die Parzelle erstreckt sich von der Dorfmitte bis zur südlichen Grenze der Gemeinde. Louis-Gustave war insofern ein Pionier, als er der erste Winzer der Côte d’Or war, der seinen Wein selbst abfüllte und verkaufte. Denn während heute die Praxis des Selbstkelterns und Vermarktens als vin de domaine bei den besten Weinen selbstverständlich ist, verkauften die Rebbergbesitzer damals ihren Wein in großen Gebinden an Weinhandelshäuser, die ihn auf Flaschen abzogen und verkauften. Louis-Gustave brachte den Clos des Réas unter dem eigenen Namen und dem Mädchennamen seiner Frau als Domaine Gros-Guenaud in den Handel. Der Erwerb des Clos des Réas war der erste Schritt zu weiteren bedeutenden Akquisitionen unter seiner Leitung und dann der seines Sohns Jules. Dazu gehören Teile der berühmten Grand-Cru-Rebareale Richebourg (1882), Grands-Echézeaux, Echézeaux und Clos de Vougeot (1920).

Sieben Generationen in VOSNE-ROMANÉE

HEUTE führen vier GROS-Güter zu Louis’ vier Kindern – Jean, Colette, Gustave und François.

Der Erste Weltkrieg belastete die Familie von Jules Gros schwer. Der eine Sohn, Gustave, wurde getötet; der andere, Louis, so schwer an einem Bein verwundet, dass er für den Rest seines Lebens behindert war. Nichtsdestotrotz führte er das Weingeschäft Gros durch die turbulenten Zeiten der Weltwirtschaft skrise und des Zweiten Weltkriegs. Und obwohl die Einkünfte aus dem Weinverkauf die Gestehungskosten nicht deckten, gelang es ihm, die Familie und den Betrieb dank geschickter Investitionen und Abstecher in die Welt des Films unbeschadet durchzubringen.

Die heutigen vier Gros-Weingüter gehen auf die vier Kinder von Louis zurück – Jean, Colette, Gustave und François. Bemerkenswert an der Entwicklung der drei Weingüter, die im Dorf Vosne-Romanée blieben, ist die enge Bindung der Familie an den Grund und Boden, dank der sie der Versuchung widerstand, zu verkaufen. Noch beeindruckender ist, wie die beiden Kräfte der Erbfolgegesetze – Teilung zwischen den Geschwistern und Erbschaft ssteuern – in Schach gehalten wurden, so dass die Nachfahren von Jean, Colette, Gustave und François nicht nur eine 150 Jahre alte Weinbautradition im Dorf erhielten, sondern zusätzlich investieren konnten, um die Qualität der Weine noch zu steigern.

Louis Gros und seine Familie .

Louis Gros und seine Familie .

Bernard, Anne, Michel and Françoise.

Bernard, Anne, Michel and Françoise.

Vorzeige-Weinberg der Domaine Michel GROS ist der CLOS DES RÉAS.

Domaine Michel Gros / Domaine Jean Gros.
Jean gründete die Domaine Jean Gros. Von den 1950er Jahren an bis 1996 mehrten er und seine Frau Jeanine den Ruhm ihres Clos des Réas, erweiterten ihn durch eine angrenzende Parzelle namens Aux Réas (obschon sie direkt daneben liegt, ist Aux Réas eine „Villages“- Lage, kein Premier Cru wie der Clos des Réas) und modernisierten ihre Methoden im Rebberg, indem sie zum Beispiel die Pferde durch Traktoren ersetzten. Jeanine, die sich vor allem dem Geschäftlichen widmete, übernahm von 1971 bis 1995 zusätzliche Pflichten als Bürgermeisterin von Vosne-Romanée. Als Jean 1975 aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten musste, schulterte ihr Sohn Michel, der in diesem Jahr am Lycée viticole in Beaune (der Önologenschule des Burgunds) sein Diplom erhalten hatte, den Großteil der mit der Weinerzeugung verbundenen Aufgaben. Und als sich Jean und Jeanine 1996 zurückzogen, teilten sie ihr Unternehmen in drei gleichwertige Pakete auf. Jedes war auf einem gefalteten Blatt Papier aufgelistet, und die drei Erben Michel, Bernard und Anne-Françoise zogen ihr Los aus dem Hut. Michels Blatt sprach ihm den Weinberg zu, bei dem alles begonnen hatte, den Clos des Réas. Von der 1996er Ernte an verkaufte er seine Weine unter dem Label Domaine Michel Gros.

Zwar verfügt die Familie Gros über mehrere kleine Parzellen einiger Grand-Cru-Lagen, vor allem Richebourg, das Aushängeschild der Produktepalette von Michel Gros bleibt jedoch der erste Weinberg der Familie, der Clos des Réas. Wie vor über anderthalb Jahrhunderten, unter der Ägide von Louis-Gustave, ist er der einzige Premier-Cru-Rebberg in Vosne in Alleinbesitz.

Michels Philosophie der Weinerzeugung ist vollständig selbstbestimmt, da sein Vater Jean sich zurückhielt, ihm Anweisungen zu geben, als er ihm 1975 krankheitshalber die Zügel überlassen musste. Sämtliche Weine seit damals sind sein Werk, obwohl sie bis zum Jahrgang 1995 mit dem Label seines Vaters etikettiert wurden. Unter eigenem Namen produzierte er seit der Ernte 1979 einen Wein mit Trauben aus einer Hautes-Côtes-de-Nuits-Appellation und dann wie erwähnt ab 1996 auch jene des Clos des Réas. Die fehlenden Anweisungen Jeans hatten in technischer Hinsicht keinen massiven Bruch mit der Vergangenheit zur Folge. Die Grundlagen von Jeans Stil blieben, sie wurden jedoch schrittweise verstärkt und verbessert. Michel folgt Jeans Stil zum Beispiel, indem er im Keller möglichst wenig zaubert, sondern die Eigenschaft en der Trauben respektiert, wie sie aus dem Rebberg kommen. Doch da Modernität nicht unbedingt im Widerspruch zu traditionellen Werten steht, nutzt er bei den Gär- und Ausbauprozessen die Vorteile fortschrittlicher Temperatursteuerungsanlagen. Zurückhaltung ist die Losung seiner Weinbereitung. Er entrappt vollständig, denn er fi ndet, da ja niemand Traubenstiele esse, hätten diese auch im Wein nichts zu suchen! Desgleichen setzt er neue Eichenfässer moderat ein, je nach Jahrgang zwischen 50 und 60% bei seinen Premiers Crus. Mit annähernd vierzig Jahren Erfahrung lässt sich Michel weder von Weinkritikern beeinfl ussen, noch rennt er den Punkten und Noten hinterher. Er vertraut seinem eigenen Geschmack und erzeugt seine Weine dementsprechend.

Michel Gros im Clos des Réas.

Michel Gros im Clos des Réas.

Bernard Gros / Domaine Gros Frère & Sœur.
Bernard ist Pilot und überwacht seine Rebberge gern vom Helikopter aus. Diese Wahl macht Sinn, da die im Vergleich zu anderen Weinbauregionen winzigen Burgunder Rebparzellen in einem gewöhnlichen Flugzeug in Sekundenschnelle überflogen und schlecht zu inspizieren wären. Die mit dem Fliegen verbundene Detailbesessenheit und Disziplin charakterisiert auch seinen Zugang zur Weinerzeugung. Bernard ist ein Perfektionist, das bestätigt sich bei jedem Besuch seiner Rebberge und Weinkeller, die alle von der Sorgfalt und Hingabe zeugen, mit der er dieses Metier betreibt. So ist es beispielsweise fast überall in der Côte de Nuits üblich, die Rebzeilen in Ost-West-Richtung anzulegen. Bernard hingegen glaubt vielmehr an die Nord-Süd-Ausrichtung, da so die Sonneneinstrahlung für die ganze Rebzeile gleichmäßiger ist und die Beerenreifung einheitlicher verläuft . Ein anderer Vorteil ist die geringere Bodenerosion. Diese Methode hat jedoch auch eine Kehrseite. Das Risiko von Hagelschäden ist größer, da die Sturmwinde seitlich auf die Zeilen prallen. Wie sein Bruder Michel benutzt er Gärbehälter und Lagertanks mit Temperaturregelung sowie moderne Pumpen, die insofern von medizinischen Geräten inspiriert sind, als sie ohne Rotoren auskommen und den Wein sanft er bewegen als die Standardausführungen.

Obwohl sich Bernard mit seinem Bruder sehr gut versteht – die beiden Familien essen einmal pro Woche zusammen –, hat jeder bei der Weinbereitung seine eigenen Überzeugungen. So wird Michels Begrenzung auf 50 bis 60% neue Eiche von Bernard nicht angewandt, er setzt bei all seinen Prestige-Crus 100% neues Eichenholz ein. Andererseits entrappen beide Brüder sämtliche Trauben.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide Brüder abrupt in den Weinbau einsteigen mussten. Gustave, der mit seiner Schwester Colette die Domaine Gros Frère & Sœur leitete, erkrankte 1980 plötzlich. Bernard musste deshalb gerade zwei Wochen nach Abschluss des obligatorischen Militärdiensts für ihn einspringen, und Gustave verschied schon vier Jahre später. Heute lebt Bernard in Colettes Haus im Dorf und managt das Weingut unter Mithilfe seines Sohns Vincent, der die siebte Generation der GrosWinzer in Vosne vertritt. Die von ihnen bewirtschafteten Rebparzellen sind ein kompliziertes Puzzle. Einige, die auf dem ausgelosten Zettel aufgeführt waren, hat Bernard von seinem Vater Jean geerbt. Andere gehören rechtlich seinen und Michels Kindern sowie Colette. Ungeachtet der vertrackten Besitzverhältnisse wird die gesamte Traubenproduktion unter dem Namen Gros Frère & Sœur vinifiziert sowie als Domaine-Weine abgefüllt und verkauft . Die Produktepalette ist königlich: ein Teil Richebourg von der oberen Hanglage; Clos Vougeot Musigni, wiederum im oberen Teil des Hügels, innerhalb der Mauern von Château Clos de Vougeot und unmittelbar angrenzend an den weltberühmten Rebberg von Chambolle-Musigny (die Weine aus dem oberen Teil des Hangs werden allgemein als qualitativ höherstehend bewertet als jene der unteren Lagen), Grands-Echézeaux und Echézeaux.

Wenn Bernard bemerkt, „mein bester Wein ist der, den ich morgen mache“, meint er das absolut ernst.

Sieben Generationen in VOSNE-ROMANÉE
Bernard Gros und sein Sohn Vincent. 

Bernard Gros und sein Sohn Vincent. 

Im BURGUND sind die Weingüter zum großen Teil noch immer in FAMILIENBESITZ.

Domaine Anne Gros / Domaine François Gros.
Wie ihre Cousins Michel und Bernard übernahm Anne das Steuer wegen eines Krankheitsfalls in der Familie. Nachdem sie zwei Jahre vorher bei Michel in die Lehre gegangen war, zeichnete sie 1987 für ihren ersten Jahrgang verantwortlich, ein großer Sprung für die ehemalige Literaturstudentin.

Diese Kehrtwende in ihrem Leben führte sie ins Lycée viticole in Beaune, während sie gleichzeitig die Arbeiten auf dem Gut betreute. Einen Tag pro Woche besuchte sie die Kurse der önologischen Universität. Obwohl im „Viti“, wie der Campus heute heißt, das Gewicht auf die technischen Aspekte der Weinbereitung gelegt wird, ließ sich Anne davon nur bedingt beeinflussen; sie wollte die emotionale Seite dieser Tätigkeit nicht vergessen. Sie sieht den Wein in einem romantischen Licht und möchte, dass ihre Crus die Gefühle ausdrücken, die sie für die Rebstöcke, Trauben und Beschaffenheit ihrer Weinberge hegt. Anne nennt ihre Methode „Beobachtung und Anpassung“. Sie versucht, aus jeder ihrer Parzellen den vollen Ausdruck dessen zu gewinnen, was sie für den Boden und den Jahrgang empfindet. Der biologische Weinbau ist ihr denn auch ein Anliegen, und sie besuchte Kurse, um sich mit dieser Methode vertraut zu machen. Hundertprozentig arbeitet sie noch nicht ökologisch, verwendet jedoch so wenig Herbizide und so viele umweltfreundliche Mittel wie möglich. Ein Beispiel: Sie kontrolliert den Krautbewuchs zwischen den Parzellen, indem sie eine eigene Mischung aussät, die unerwünschte, den Reben schadende Arten nicht aufkommen lässt.

So klar ihre Vorstellungen von der Art und Weise, wie sie Wein erzeugen wollte, auch waren, sie zu verwirklichen war ein harter Kampf. Als sie den Betrieb voll übernahm, realisierte sie, dass sie zu wenig Mittel und Kunden hatte. Sie war deshalb gezwungen, in den ersten zwei Produktionsjahren an Händler zu verkaufen. Zwei Jahre später, 1990, wagte sie den Schritt, ihren Wein selbst abzufüllen und unter ihrem eigenen Gutsnamen zu vertreiben, der damals auch den Namen ihres Vaters einschloss. Nach fünf Jahren wechselte sie zur heutigen Version: Domaine Anne Gros. Diese Entscheidung war zwar mutig, doch die damit verbundene Belastung enorm. Sie konnte zunächst gar nicht all das erforderliche Material anschaffen; es reichte nicht einmal für Traktoren. Glücklicherweise konnte sie sich auf die Cousins Michel und Bernard stützen. Und obendrein hatte sie noch drei Kinder aufzuziehen.

Anne setzte deshalb auf eine Politik der kleinen Schritte, als sie ihre eigene Ausrüstung erwarb und im Dorf ein Haus und eine Kellerei errichtete. Gleichzeitig verdoppelte sie ihren Besitz. Und zu guter Letzt arbeitet jetzt ihre Tochter Julie, eine weitere siebte Generation, an ihrer Seite

Sieben Generationen in VOSNE-ROMANÉE
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Kapitel 09

Women Heure Décentrée SECONDE RÉTROGRADE

Das am Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2014 mit dem Preis der Damenuhr ausgezeichnete Modell.

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JEFFREY S. KINGSTON
Women Heure Décentrée SECONDE RÉTROGRADE
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