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Kapitel

Kapitel 8

Ladybird Colors

Die neusten Modelle der Kollektion Ladybird kommen in leuchtenden Farben daher.

Ladybird Colors
Ladybird Colors
Ausgabe 23 Kapitel 8

EINE DAMENUHR, ENTWORFEN VON EINER PASSIONIERTEN FRAU

Damenuhren sind seit fast einem Jahrhundert ein Standbein von Blancpain. Die Uhrenmanufaktur nannte die ersten dieser Modelle „Ladybird“. Zu dieser Zeit leitete Betty Fiechter als erste Frau an der Spitze eines bedeutenden Schweizer Uhrenunternehmens die Geschicke von Blancpain. Die von ihr konzipierte Ladybird wurde legendär als eine von einer Frau entworfene Damenuhr. Neben ihren vielen Erfolgen und als Antwort auf die damalige Nachfrage nach zierlichen Damenuhren stellte die Ladybird einen Weltrekord für das kleinste je hergestellte runde mechanische Uhrwerk auf. Der wertvollste Zeitmesser von Marilyn Monroe war eine elegante, mit Diamanten besetzte Blancpain. Das Know-how von Blancpain für die Fertigung kleiner Damenuhrwerke war so groß, dass viele Schweizer Uhrenmarken ihre Modelle für die Frauenwelt mit Blancpain-Werken bestückten. Der erlesene Geschmack der modernen Frauen hat das Design der aktuellen Ladybird-Kollektion inspiriert. Blancpain hat erkannt, dass die außergewöhnlichen, fein gearbeiteten mechanischen Uhrwerke der Ladybird einschließlich der Komplikationsmodelle von anspruchsvollen Frauen sehr geschätzt werden. Das gilt auch für künstlerische Verzierungen wie feine Steinfassungen, Perlmuttzifferblätter und leicht austauschbare farbige Armbänder.

Ladybird Colors

Was bedeutet ein Name? Soll er an große Kapitel der Geschichte erinnern? In diesem Fall an bestimmte Zeitmesser, die von bedeutenden historischen Leistungen zeugen? Oder etwas anderes? Indem die Uhrenmanufaktur Blancpain ihre neusten Damenuhren mit den bereits bestehenden Modellen unter dem Namen „Ladybird“ zusammenführt, signalisiert sie all das: Kapitel der Vergangenheit, wichtige Entwicklungen in einer ihrer Kollektionen und vieles mehr.

Die ursprüngliche Ladybird wurde 1956 geboren, als Blancpain von Betty Fiechter und ihrem Neffen Jean-Jacques Fiechter gemeinsam geleitet wurde. In dieser Zeit waren zierliche Damenuhren gefragt. Um das Ausmaß ihrer Leistung bei der Entwicklung der originalen Ladybird mit ihrem außergewöhnlich kleinen Uhrwerk zu verstehen, muss man sich vor Augen halten, dass die Konzeption eines Werks für eine besonders kleine Uhr beim Design und der Fertigung eine Vielzahl von Herausforderungen stellt. Die Reduzierung der Größe auf ein Minimum erhöht die Schwierigkeiten exponentiell. Betty und ihr Neffe waren sogar noch ehrgeiziger, denn sie wollten nicht nur den Durchmesser dieses ursprünglichen „Marienkäfer“- Ührchens verführerisch klein halten, sondern auch das kleinste runde Uhrwerk der Welt bauen. Diese uhrmacherische Premiere ergänzten sie zudem durch Innovationen, die für Robustheit sorgten. Eigentlich ist es ein uhrmacherisches Axiom, dass ein mechanisches Uhrwerk um so anfälliger für Funktionsstörungen ist, je kleiner es ist. Tatsächlich war seinerzeit das kleine rechteckige Damenuhrwerk einer Konkurrenzmarke berüchtigt für seine Bruchanfälligkeit. Bei der ersten Blancpain Ladybird wurde dieses Problem gelöst, indem die Konstrukteure das Räderwerk dieses Weltrekordmodells durch ein zusätzliches Rad ergänzten, das auch die Zuverlässigkeit erhöhte.

Mit der Kreation der Ladybird und der Produktion von kleinen Damenuhrwerken sicherte sich Blancpain einen prominenten Platz in der Welt der Damenuhren und in der Spitzengruppe der Schweizer Uhrenindustrie. Erwähnt sei hier, dass die Lieblingsuhr von Marilyn Monroe ein mit Diamanten besetztes rechteckiges Blancpain-Schmuckührchen der 1930er Jahre war.

So wichtig diese Errungenschaften auch waren, die Ladybird stand für mehr. Sie verkörperte die Tatkraft, Entschlossenheit und Vision oder besser gesagt den Mut von Betty Fiechter. Sie war die Assistentin von Frédéric-Émile Blancpain gewesen, dem letzten Mitglied der Familie Blancpain an der Spitze des Unternehmens, und übernahm nach dem Tod ihres Mentors die Leitung der Manufaktur, die seit ihrer Gründung anno 1735 über sieben Generationen ununterbrochen im Besitz der Familie Blancpain geblieben war.

Betty war zu einer vertrauenswürdigen Mitarbeiterin geworden. Sie hatte 1915 bei Blancpain eine kaufmännische Lehre angetreten und übernahm später die Schlüsselpositionen als Leiterin der Produktion sowie der technischen und kommerziellen Entwicklung. Frédéric-Émile vertraute ihr so sehr, dass er in seinen letzten Lebensjahren nach Lausanne zog und Betty die Führung der Geschäfte in Villeret überließ, dem Dorf, in dem Blancpain gegründet worden war und in dem sich alle Einrichtungen des Unternehmens befanden.

Als Frédéric-Émile 1932 starb, erwarben Betty Fiechter und ihr Verkaufschef André Léal zusammen das Unternehmen. Es gibt einen rührenden Brief, der sich auf die Übergabe von Blancpain nach 200 Jahren im Besitz der Gründerfamilie an Betty Fiechter bezieht. Nellie, die Tochter von Frédéric-Émile, schrieb an Betty:

Meine liebe Betty,
Sie können sich sicher vorstellen, dass mir der Abschluss einer Periode, die mich mit allen Erinnerungen meiner Kindheit und Jugend verbindet, herzzerreißend nahegeht. Das Ende von Villeret, wie Papa und ich es gekannt haben, macht uns wirklich traurig, aber ich kann Ihnen versichern, dass die einzige Lösung, die meine Trauer lindern kann, Ihre Übernahme der Manufaktur zusammen mit Monsieur Léal ist. Dank dieser glücklichen Lösung kann ich erkennen, dass die Traditionen unserer so wertvollen Vergangenheit in jeder Weise weitergeführt und geachtet werden. Sie waren für Papa eine überaus wertvolle und hochgeschätzte Mitarbeiterin. Lassen Sie mich nochmals danken für Ihre große und dauerhafte Zuneigung. Ich umarme Sie und werde Sie immer in meinem Herzen bewahren.
Ihre Nellie

Betty Fiechter, die Blancpain fast vier Jahrzehnte lang leitete und die ursprüngliche Ladybird kreierte.

Betty Fiechter, die Blancpain fast vier Jahrzehnte lang leitete und die ursprüngliche Ladybird kreierte.

Ihr Aufstieg bei Blancpain hatte noch eine weitere Dimension, denn sie war die erste Frau als Eigentümerin und Geschäftsführerin eines bedeutenden Schweizer Uhrenunternehmens. Um diese Leistung ins rechte Licht zu rücken, muss man wissen, dass Frauen damals in der Schweiz nur selten an der Spitze von Unternehmen zu finden waren und überhaupt kein Stimm- oder Wahlrecht hatten.

Ihr Pioniergeist bei der Übernahme von Führungsaufgaben wurde häufig durch Herausforderungen auf die Probe gestellt, an denen eine weniger fähige und starke Führungskraft mit Sicherheit gescheitert wäre. Unmittelbar nach dem Kauf musste sie zwei schwere Schläge verkraften. Erstens wurde ihr aufgrund einer Besonderheit der damaligen Schweizer Gesetzgebung das Recht entzogen, den Firmennamen „Blancpain“ weiter zu verwenden. Unternehmen, die unter einem Familiennamen firmierten, wurde dessen Weiterführung untersagt, wenn keine Familienmitglieder mehr mit dem Unternehmen verbunden waren. So war sie gezwungen, den Firmennamen „Blancpain“ in „Rayville“ zu ändern, eine Ableitung von Villeret, der Gemeinde, in der Blancpain ansässig war. Glücklicherweise wurde dieses Verbot später wieder aufgehoben, so dass sie den historischen Namen erneut benutzen konnte. Der zweite Schlag war, dass André Léal, ihr wichtigster Geschäftspartner, auf einer Verkaufsreise ums Leben kam.

Marilyn Monroe und ihre mit Diamanten besetzte Blancpain.

Marilyn Monroe und ihre mit Diamanten besetzte Blancpain.

Ladybird Colors

Die KREATION der neuen Ladybird Colors DAUERTE VIER JAHRE.

Die geschäftlichen Risiken verschärften sich in der Weltwirtschaftskrise und dem Zweiten Weltkrieg. In der Depression bis zum Ende des Krieges kam es in der ganzen Schweiz zu zahlreichen Unternehmenskonkursen, vor allem auch in der Uhrenindustrie. Das beweisen schon die folgenden Zahlen: Allein in der Gemeinde Villeret gab es einst 200 verschiedene Uhrenunternehmen. Diese Zahl verringerte sich in der Folge auf nur noch drei, von denen Blancpain das größte war. Doch Betty blieb hartnäckig und führte die Manufaktur durch all diese Gefahren, die sich für weniger mutige und weniger talentierte Unternehmensleiter als tödlich erwiesen. Zwei Schlüsselstrategien ermöglichten den Fortbestand von Blancpain. Die erste war die Fertigung von Damenuhren mit der Geburtsstunde der Ladybird, die zweite die Entwicklung der Fifty Fathoms, wie Kenner der Marke zweifellos wissen.

In vielerlei Hinsicht machte der Erfolg der Ladybird diesen Zeitmesser zu einem Symbol nicht nur für uhrmacherisches Können und Savoir-faire, sondern auch für weibliche Tapferkeit, Selbstvertrauen und Charakterstärke. Das Vermächtnis von Betty Fiechter inspiriert Blancpain heute bei den Kreationen für die Damenuhrkollektion und ist der Grund dafür, dass all diese Uhren unter dem Namen Ladybird zusammengefasst sind. So lebt der Geist der Vintage-Versionen der Ladybird und des rechteckigen Schmuckührchens von Marilyn Monroe in den neuesten Modellen weiter, allerdings neu interpretiert, um den modernen Geschmack zu treffen.

Die Entwicklung der neuesten Ladybird, genannt Ladybird Colors, in der Manufaktur von Blancpain dauerte vier Jahre. Von Anfang an gab es ein klares Ziel. Viele Uhren der bestehenden Kollektionen werden sowohl von Männern als auch von Frauen getragen, wobei für die Damenwelt auch Bathyscaphe- und Air-Command-Modelle mit kleineren Durchmessern angeboten werden. Wie die ursprüngliche Ladybird, ein von einer Frau für Frauen entworfener Zeitmesser, sollte auch das neue Modell ausgesprochen feminin sein. Ein Zeitmesser für die Frau.

Die Designer haben jedes Detail durchdacht. Die erste Entscheidung betraf die Größe. Im Gegensatz zur Damenuhrmode der 1950er Jahre, als man kleinstmögliche Durchmesser bevorzugte, sind heute größere und vielseitigere Dimensionen beliebt. Aber wie groß sollte dieser Durchmesser sein? Hier kommen mehrere Faktoren ins Spiel. Eine wichtige Rolle für die Form der Uhr am Handgelenk spielt die Art und Weise, wie die Bandanstöße geformt sind. Einfach ausgedrückt: Trägt die Frau von heute „groß“ oder „klein“? Durch die subtile Wölbung der Bandanstöße nach unten stellte Blancpain sicher, dass sich das neue Gehäuse an ein breites Spektrum von weiblichen Handgelenken anpassen würde. Dann ging es um das Gleichgewicht zwischen drei Faktoren: dem eigentlichen Durchmesser, der Größe des Zifferblatts im Verhältnis zum Durchmesser und der Höhe des Gehäuses. Die Abstimmung all dieser Faktoren anhand von 3D-Testmodellen mit unterschiedlichen Abmessungen ergab einen Durchmesser von 34,9 mm und ein Zifferblatt von 28 mm.

Die waldgrüne Ladybird Colors in Rotgold mit Mondphase.

Die waldgrüne Ladybird Colors in Rotgold mit Mondphase.

Das ZIFFERBLATT der Ladybird Colors ist aus einer höchst exklusiven Variante von EXTRAWEISSEM PERLMUTT gefertigt.

Das Zifferblatt selbst war das Ergebnis jahrelanger Versuche. Entscheidend für das Design war die dezentrale Anordnung der Schlüsselelemente: der Indexe und der beiden Diamantringe. Die Dezentrierung wirkt visuell interessant und höchst attraktiv. Die größten Elemente auf dem Zifferblatt befinden sich oben und werden nach unten immer kleiner. Die gleiche Geometrie haben auch die beiden Diamantringe, von denen der kleinere bei 6 Uhr ein Hilfszifferblatt bildet und mit dem größeren Kreis verbunden ist. Überall finden sich raffinierte Details. Die beiden Diamantkreise widerspiegeln die abgestuften Indexe, wobei die großen Steine oben allmählich zu kleineren am unteren Rand des Zifferblatts übergehen. Ein Ziel war klar: Der als Hilfszifferblatt dienende kleinere Kreis sollte zwei Versionen der Ladybird Colors ermöglichen, eine mit einer klassischen kleinen Sekundenanzeige, die andere mit einer Kombination aus Mondphase und kleiner Sekunde.

Hinter dem visuellen Reiz des Zifferblatts steht das Wissen und Können, das bei seiner Fertigung zum Tragen kommt. Es beginnt mit einer außergewöhnlichen Vielfalt an Perlmutt, das die Bühne für die diamantbesetzten Ringe und die Indexe bildet. Die faszinierende blassweiße Lumineszenz und die subtilen Wellen des Zifferblatts finden sich bei einer erstaunlich seltenen Auswahl von Perlmutt-Muschelschalen. Die schimmernde weiße Farbe kann nur aus Schalen der höchsten Qualitätsstufe „extraweiß“ gewonnen werden. Die raffinierte Textur geht über diese bereits hohe Kategorie hinaus und reicht bis zu einer noch exklusiveren Stufe, die intern als „bulles de savon“ („Seifenblasen“) bezeichnet wird. Diese „Seifenblasen“ kommen nur bei einem winzigen Prozentsatz der extraweißen Muscheln vor, und auch hier nur auf einem kleinen Teil der Schale. Ihre subtilen Wellenformen verleihen dem Zifferblatt zusätzliche optische Tiefe. Wie selten diese Kombination von extraweiß und Seifenblasen ist, wird klar, wenn man weiß, dass ein ganzer Schiffscontainer voller Zuchtmuscheln erforderlich ist, um einige wenige Schalenstücke zu finden, die man für die Zifferblätter von Blancpain verwenden kann. Abfall gibt es dabei nicht, da der Rest der Zuchtmuscheln für Zwecke genutzt wird, bei denen die Auswahl weniger streng sein muss.

Die aus den Perlmuttschalen geschnittenen Scheiben sind so atemberaubend dünn, dass sie halbtransparent sind. Für die Verwendung als Zifferblätter beschichtet man sie zunächst rückseitig mit weißem Lack, damit die Vorderseite tadellos weiß glänzt, und klebt sie anschließend auf Neusilberplättchen in gleicher Größe. Auf deren Rückseite bringt man Füßchen an, mit denen das Zifferblatt am Uhrwerk befestigt werden kann. Dann bohrt man die Löcher für die Zeiger und fräst die Vertiefungen für die ringförmigen Diamanteinsätze auf dem Zifferblatt (dazu gleich mehr) sowie bei den Modellen mit Mondphasen die Öffnung für diese Anzeige.

Die mitternachtsblaue Ladybird Colors in Rotgold.

Die mitternachtsblaue Ladybird Colors in Rotgold.

Um besonders viel VISUELLE TIEFE zu erreichen, sind die Zifferblattindexe mit FÜNF SEPARATEN Farbschichten bedruckt.

Die nächste Sequenz ist das Drucken der Indexe. Bei Standardzifferblättern genügt dafür ein Druckgang. Um hingegen dem Zifferblatt der Ladybird Colors zusätzliche Tiefe zu verleihen, werden die Indexe fünfmal gedruckt. Das Verfahren erfordert außerordentliches Geschick, da der Zifferblatthersteller die Zeitspanne zwischen den einzelnen Farbaufträgen abschätzen muss. Die Farbe des vorherigen Auftrags muss auf jeden Fall ausreichend trocken sein, damit eine weitere Schicht aufgetragen werden kann. Dabei kalkuliert der Zifferblatthersteller auch die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ein. Bei der Version mit dem Regenbogen wird es noch komplizierter, da dieses Prozedere für jede Farbe separat durchgeführt werden muss.

Ladybird Colors
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Jede FARBE des COLORS-Zifferblatts wird separat aufgetragen.

Ladybird Colors

Allein schon die KREATION der diamantbesetzten Ringe des Zifferblatts IST EINE KUNST.

Die Herstellung der mit Diamanten besetzten Ringe ist selbst schon eine Kunst. Das beginnt mit dem Fräsen der Ringe aus einem quadratischen Goldplättchen. Für die Modelle der Ladybird Colors aus Rotgold werden die Ringe aus 4N-Roségold geformt (4N ist etwas weniger rot als das Gehäuse, das aus 5N gefertigt ist); bei den Weißgoldmodellen sind die Ringe im selben Weißgoldton wie das Gehäuse gehalten. Angefangen bei der Herstellung des Goldplättchens umfasst der Prozess insgesamt fünf Schritte, bis man einen gefrästen Ring mit kleinen Vertiefungen und winzigen Körnern zum späteren Fassen der Diamanten erhält. Letzteres erfolgt vollständig von Hand und ist sehr komplex, da die Ringe bei der 12-Uhr-Position am größten sind und sich nach unten zur 6-Uhr-Position verjüngen. Elf verschiedene Größen von Diamanten sind erforderlich, um die gleichmäßige Verjüngung der Form zu erzielen.

Ladybird Colors
Ladybird Colors
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Die ELF UNTERSCHIEDLICH GROSSEN STEINE WERDEN VON HAND GEFASST; jeder Stein ist präzise ausgerichtet, um der Kurve des Rings zu folgen.

Dann wählt der Steinsetzer mit einem als poussoir bekannten Werkzeug, das den Stein mit einem winzigen Tropfen Öl festhält, für jeden Standort einen Diamanten in der richtigen Größe aus. Beim Fassen der Steine muss er die Diamanten so ausrichten, dass ihre Facetten der Kurve des Rings folgen. Ist ein Stein richtig positioniert, fixiert er ihn in der Fassung, indem er vier zuvor aufgebohrte winzige Goldkörner von Hand gegen den Stein drückt. Das Polieren von Hand und die Reinigung sind die letzten Schritte bei der Herstellung der Ringe, die dann in das Perlmutt-Zifferblatt eingesetzt werden können.

Ladybird Colors
Ladybird Colors
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Die FRISCHEN FARBEN sind ein Schlüsselelement des Designs.

Die frischen Farben wurden zu einem Schlüsselelement des Designs. Abgesehen von einer Ausnahme ist der Farbton der Indexe bei allen neuen Ladybird Colors auf die Farbe des Armbands abgestimmt. Dabei stehen fünf verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl: Mitternachtsblau, Pfauengrün, Waldgrün, Flieder und Türkis. Die einzige Ausnahme bildet das Modell Colors. Seine Indexe bieten einen Regenbogen an Farben. Das öffnet die Tür für fünf verschiedenfarbige Armbänder, die mit der Uhr geliefert werden. Um einen einfachen Wechsel nach Lust und Laune zu ermöglichen, sind beide Armbandteile mit einem Federsteg fixiert, unter dem sich eine Lasche befindet. Durch Ziehen an der Lasche kann man sie schnell abnehmen und gegen die Teile eines andersfarbigen Armbands auswechseln. Das gleiche System ist in die diamantbesetzte Schließe aus Gold integriert, so dass man auch diese leicht auswechseln kann. So lässt sich das Armband farblich stets ohne Probleme dem jeweiligen Anlass anpassen.

Ladybird Colors
Dank Laschen an Band und Schließe wird der Armbandwechsel zum Kinderspiel.     

Dank Laschen an Band und Schließe wird der Armbandwechsel zum Kinderspiel.

    

Ladybird Colors

Das Uhrwerk der Ladybird Colors UNTERSCHEIDET SICH von den Werken in anderen Damenuhren durch seine BEIDEN FEDERHÄUSER und 100 STUNDEN Gangreserve.

In der neuen Ladybird Colors tickt das hauseigene Uhrwerk Kaliber 1150. Es unterscheidet sich von anderen Uhrwerken in Damenuhren durch seine zwei Federhäuser (üblich ist ein einziges), die dem Zeitmesser eine Gangreserve von 100 Stunden ermöglichen. So kann die Besitzerin ihre Blancpain länger als ein Wochenende in der Schublade liegen lassen und findet sie immer noch sofort einsatzbereit vor, ohne sie neu aufziehen und richten zu müssen. Der Rotor des Automatikaufzugs aus 22 Karat Gold hat eine gebogene Form, die dem Geist des Zifferblatts antwortet. Das fein gearbeitete Uhrwerk und der kontrastierende Rotor können durch den Saphirglasboden bewundert werden.

Die neuen Ladybird Colors lassen Betty Fiechters Erbe in einer frischen, modernen Art und Weise lebendig werden.

Ladybird Colors
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Kapitel 09

Pierre HERMÉ

An der Spitze des französischen Süßgebäcks stehen die äußerst beliebten Macarons von Pierre Hermé.

Autoren der Kapitel

JEFFREY S. KINGSTON
Pierre HERMÉ
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